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„Wasserströme in der Wüste“

Die Gottesdienstordnung des Weltgebetstages 2014 wurde von Frauen aus Ägypten vorbereitet, die zu verstehen geben wollten, dass Wasser geschenktes und gefährdetes Gut ist. Dies gilt vor allem für Ägypten, dessen Landesfläche zu 96% aus Wüste besteht.


Die diesjährige Weltgebetstags-Feier wurde von Frauen aus Holzhausen gestaltet, die Frauen und Männer ins Pfarrhaus in Holzhausen einluden.
Die Tische und der Altar waren mit dem Motiv des Weltgebetstags dekoriert und einige Frauen des Vorbereitungsteams trugen ägyptische Bekleidung.

„Salam Aleikum – Friede sei mit dir“ lautete die Begrüßung in arabischer Sprache .
Es wurde über die Geschichte Ägyptens berichtet, so wie es in der Bibel dargestellt wird und die heutige politische Situation. Die Menschen in Ägypten wünschen, dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn bricht wie „Wasserströme in der Wüste“. Große wirtschaftliche Probleme müssen noch bewältigt werden.
Gerade Frauen leiden unter miserablen Arbeitsbedingungen. Sie werden im Beruf benachteiligt und erhalten Löhne, von denen sie nicht leben können.
Die Ägypter sind stolz auf ihre antiken Monumente, die Pyramiden, Tempel und Gräber der Pharaonen. Sie sind Kulturgüter und Tourismusziele. Die Bezahlung der Angestellten in den Hotels ist jedoch schlecht bei einer Arbeitszeit rund um die Uhr.
Zwischen dem Leben in den Großstädten und auf dem Land liegen Welten. Ein guter Schulabschluss und ein Studium an einer Universität können sich nur junge Frauen aus wohlhabenden Familien leisten. Wir sahen hierzu eine kleine Bilderauswahl.


In der Lesung nach Johannes trifft Jesus eine Samaritanerin am Brunnen und spricht mit ihr über das Geben und Nehmen von „lebendigem Wasser“, dem Wasser des Lebens. Mit einem Ritual wurde „Lebendiges Wasser“ den Besucherinnen gereicht als „Jesu Geschenk an dich“
Zwischen den einzelnen Teilen der Weltgebetstags-Ordnung wurden gemeinsam Lieder gesungen und gebetet.


Nach dem Ende der Feier wurden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die ägyptischen Gerichte zu probieren. Es gab warme und kalte Gerichte sowie süße Desserts. Alle Gerichte wurden probiert und als sehr „lecker“ gelobt.

(Doris Freudenthaler)