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Weihnachten – ein bisschen wie damals in Bethlehem…

…gab es dieses Jahr in Holzhausen

Es begann mit einem Weg zu Fuß…

„Es begab sich aber zu der Zeit“ ab dem 19. Dezember 2021, dass ganz Holzhausen und Umgebung (selbstverständlich unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen des Jahres 2021) die Weihnachtsgeschichte nachempfinden konnte.

Zentral am Gemeindehaus verkündete der Engel im Schaukasten (auch digital in Form von QR-Codes mit Audio-Dateien) die frohe Botschaft von der Geburt des Jesus-Kindes und lud die Laufenden ein, auf ihrem Weg Spuren für die Nachbarn und Folgenden zu hinterlassen (in Form von bemalten Steinen, die am Gemeindehaus zur freien Gestaltung auslagen).

Es ging weiter zum Kindergarten und Bürgerhaus, ebenfalls physisch kontaktlos und doch im Geiste nahe beieinander mit der internationalen Botschaft der drei Könige, die dem Stern folgten, um den neuen König zu finden, hin zum Friseurstudio, wo sich jedermann und jederfrau trifft, wie damals die Hirten, die als erstes vor Ort von der Geburt des Retters erfuhren.

(Foto: Monika Neumann-Täubel) Krippenweg-Station Kirche

Am Ende erreichten die Wandernden die St. Johannis-Kirche, vor der unter einem kleinen Dach die Krippe mit dem neugeborenen Kind der weitgereisten Familie stand und wo am Heiligabend die Gemeinde, unter 3G-Bedingungen und mit ärztlich geprüftem Hygienekonzept die Gemeinde auf dem Kirchenvorplatz bei regnerischem Wetter (wie im Winter in Bethlehem) versammelt war, um unter Schirmen und in einer improvisierten Hütte die Geburt des Christkindes zu feiern.

Hier gab es (selbstverständlich unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen) einen interaktiven Familiengottesdienst im Freien mit dem Esel Benjamin, der die schwangere Maria nach Bethlehem getragen hatte und als Zeuge der Geburt des Christkindes berichtete. Zusammen mit aktuellen und ehemaligen Konfirmand*innen, die mit Gitarre und A-cappella-Gesang aus dem 21. Jahrhundert (unter anderem inspiriert durch Pentatonix) lud er die Gläubigen nach Bethlehem ein. Diese sangen und spielten vom Stern über Bethlehem und dem dort stattfindenden Fest. Mit klassischer Musik von Johann Sebastian Bach und Paul Gerhardt inspirierten sie auch die ältere Generation zum Staunen an der Krippe.

Zum Ausklang des Heiligen Abends wurden die Holzhäuser*innen und alle Besuchenden herzlich eingeladen, den Weg der Heiligen Familie noch bis zum 2. Feiertag nachzugehen und dabei auch mit physischer Distanz, aber Nähe im Herzen, Weihnachten in der Gemeinde und darüber hinaus zu erleben!

Für „Weihnachten-To-Go“ war ebenfalls gesorgt: In Form von Adventsschmuck für zu Hause mit der Weihnachtsbotschaft „Gott ist da!“

(Text & Fotos: Jeanette Vocht)

Das Orga-Team von links nach rechts: Til Roth, Jeanette Wille, Constanze Fleck mit Esel Benjamin, Jeanette Vocht, Katharina Vocht, Moa Fehling, Hannah Vocht.