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Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 in Wilhelmshausen

In über 170 Ländern weltweit wird jeweils am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert. Auch im Dorfgemeinschaftshaus Wilhelmshausen fanden sich am vergangenen Freitagabend Besucherinnen und Besucher aus dem Kirchspiel Holzhausen, Knickhagen und Wilhelmshausen ein, um diesen Tag gemeinsam zu begehen. Eingeladen hatte das Wilhelmshäuser Vorbereitungsteam (unterstützt von Elke und Elisabeth Kraft aus Holzhausen). Mit fröhlichen karibischen Gitarrenklängen, dazu einem Willkommenskaffee und frischem Zitronenwasser, wurden die Gäste im “Cafe Cubana“ begrüßt und zunächst mit einem Lichtbildervortrag auf Kuba eingestimmt.

Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Blickpunkt der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“, soll Christoph Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Seit jeher fasziniert und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche?

Nach der von Frauen aus Kuba verfassten Gottesdienstordnung gestalteten die sieben Frauen und drei Mädchen des WGT-Teams einen Gottesdienst unter dem Thema „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“, in dem das Zusammenleben der Generationen in das Blickfeld gerückt wird. Biblisch steht ein Text aus dem Markusevangelium im Zentrum (MK 10,13-16), in dem Jesus verhindert, dass seine Jünger Kinder zurückweisen. Stattdessen nimmt er sie in die Arme und segnet sie.

Nach Ende des Gottesdienstes waren die Gäste zu einem reichhaltiges Büfett mit vielen schmackhaften Köstlichkeiten der kubanischen Küche eingeladen. Diese ist geprägt von der wechselvollen Geschichte des Landes. In ihr finden sich sowohl spanische als auch afrikanische Einflüsse. Wie in den anderen karibischen Ländern wird sie auch als „kreolische Küche“ bezeichnet. Von „sehr scharf“ bis „sehr süß“ waren bei den Speisen und Kuchen alle Geschmacksrichtungen vertreten. Mit netten Gesprächen in gemütlicher Runde klang der Abend aus.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle Köchinnen, Bäckerinnen, das Deko-Team, sowie an die Helfer in der Küche und bei der Technik. Ein ganz besonderer Dank an Mario Raic und Elisabeth Kraft für die gekonnt vorgetragene karibische Gitarrenbegleitung.

Das WGT-Vorbereitungsteam